Wetter Tramelan
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Wetter |
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Die Anfahrt nach Tramelan gestaltet
sich nicht gerade abenteuerlich, aber doch dank 3-maligem! Umsteigen etwas
aussergewöhnlich. In Biel steigen wir für 12 Minuten in den Zug der
Linie Biel-La Chaux-de-Fonds. 2.Umsteigen in Sonceboz-Sombeval (für 7
min) nach Tavannes. Und zum Schluss noch von Tavannes zum Etappenziel Tramelan. (nochmals 11 min.)
Nun geniessen wir-etwas ausserhalb der leicht städtisch anmutenden Ortschaft
- im
cip Hotel-Restaurant unsere Kaffeepause; diesmal etwas üppiger mit Kaffee/Tee,
Orangensaft à discretion mit Gipfeli und Früchte.
Das cip ist ein überregionales Aus- und Fortbildungs-Zentrum mit
Hotel und entsprechender Infrastruktur.
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Hôtel
Restaurant cip
Centre interrégional de perfectionnement
Ch. des Lovières 13
2720 Tramelan
032 486 06 06
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Übersichtskarte: |
Die Montagne du Droit ist ein langgezogener Höhenrücken im
Schweizer Jura im Kanton Bern. Sie erstreckt sich über eine Länge
von ungefähr 25 km und ist gemäss der allgemeinen Faltenstruktur
des Juras in dieser Region in Richtung Westsüdwest-Ostnordost orientiert.
Auf seiner gesamten Länge erreicht der Kamm der Montagne du Droit eine
Höhe von 1100 bis 1250 m ü. M. Die beiden höchsten Gipfel sind
der Mont Soleil (1289 m ü. M.) und der Mont Crosin (1268 m ü. M.).
Der von den hier zahlreich ansässigen deutschsprachigen Mennoniten nach
wie vor gebrauchte deutsche Name für die gesamte Montagne du Droit ist
Sonnenberg; dieser bezieht sich somit nicht lediglich auf den Mont Soleil.
In strukturgeologischer Hinsicht bildet die Montagne du Droit eine maximal
4 km breite Antiklinale des Faltenjuras. Sie wird im Süden durch die Synklinale
des Vallon de Saint-Imier, im Norden durch das Hochplateau der Freiberge und
durch das Tal der Trame begrenzt. Die westliche Grenze der Montagne du Droit
wird durch eine Bruchlinie gebildet, die sich von der Vue des Alpes zur Combe
du Valanvron und zum Doubstal zieht. Im Osten markiert der Passübergang
Pierre Pertuis die geographische Abgrenzung der Montagne du Droit, die sich
in der Antiklinale des Montoz weiter ostwärts fortsetzt.
Der südliche Schenkel der Antiklinale der Montagne du Droit fällt
steil zum Vallon de Saint-Imier ab. Hier sind die anstehenden kompetenten Gesteinsschichten
der oberen Jurazeit (Malm) an verschiedenen Orten aufgeschlossen. Die nördliche
Flanke der Antiklinale weist hingegen nur eine verhältnismässig geringe
Neigung auf. Der gesamte Höhenrücken der Montagne du Droit ist geomorphologisch
wenig gegliedert. Im Gegensatz zu vielen Juraketten zeigt er keinen Aufbruch
des Faltenscheitels durch Erosion und deshalb auch keine ausgeprägten
Erosionstäler. Eine Besonderheit stellt jedoch die Landschaftsform des
Champ Meusel am Südhang des Mont Soleil, nordöstlich von Saint-Imier
dar. Sie entstand nicht durch Erosion, sondern ist der Überrest eines
Meteoriteneinschlags in der Vorzeit.
Auf der Hochfläche der Montagne du Droit befinden sich ausgedehnte Jurahochweiden
mit mächtigen Fichten, die entweder einzeln oder in Gruppen stehen. Jede
Gemeinde des Vallon de Saint-Imier hat Anteil an diesem extensiv genutzten
Weideland. Es gibt hier verschiedene Bergbauern- und Sennhöfe und die
typischen Trockensteinmauern des Hochjuras zur Eingrenzung der Weiden. Die
einzige grössere Strasse, welche die Montagne du Droit überquert,
führt über den 1227 m hohen Pass Mont Crosin und verbindet Saint-Imier
mit Tramelan beziehungsweise mit Les Breuleux. Bekannt ist der Höhenrücken
vor allem wegen des Sonnenkraftwerkes auf dem Mont Soleil und dem Windkraftwerk
auf dem Mont Crosin (beides die grössten Energieanlagen ihrer Art in der
Schweiz). |
Routen Beschreibung:
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Unsere Wander-Route:
Tramelan 900 m - Bise de Cortébert 1160 m
- Chalet Neuf 1246 m - Mont Crosin 1177 m - Mont Soleil 1200 m
- Standseilbahn 1180 m (St. Imier) |

Windkraftwerk



Mont Crosin

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Zügig machen wir uns nun
auf den Weg zu den Höhen des Mont Crosin und Mont Soleil. Gemächlich
ansteigend, teils im Wald oder dem Waldrand entlang streben wir zum ersten
Zwischenhalt Bise de Cortébert, einem kleinen Weiler mit Restaurant.
Wir befinden uns nun in jener typischen Juralandschaft mit Weiden und Gruppen
von teils mächtigen Tannen. Der Streckenabschnitt zum Chalet Neuf verläuft
auf einer Höhe zwischen 1200- 1250 m. Schon bald sind auch die ersten
der insgesamt über 20 weissen Windturbinen zu sehen. Die BKW betreiben
hier oben ihre Windkraft-Versuchsanlage. Überall informieren Schau-Tafeln
über das ehrgeizige Projekt. Es ist eindrücklich, den sich langsam
oder bei Starkwind doch recht schnell sich drehenden Turbinen zuzuschauen.
Die Windstromproduktion in der Schweiz erlebt einen grossen Schub: Im Berner
Jura erweiterte die Juvent SA den seit 1995 auf- und stetig ausgebauten grössten
Windpark des Landes. Zu den bestehenden acht Turbinen sind in den Gemeinden
St - Imier, Courtelary, Villeret und Cormoret acht moderne Grossturbinen hinzugekommen.
Damit wurde die Stromproduktion von etwas mehr als 9 Millionen Kilowattstunden
auf das rund Vierfache ausgebaut. Heute produziert der grösste Windpark
der Schweiz Strom für rund 12'000 Haushaltungen und etwa 60% der in der
Schweiz produzierten Windenergie.
So gegen 12:30 Uhr sollten wir unser Mittagessen-Ziel das Hotel-Restaurant
Chalet Mont-Crosin erreicht haben. Das Restaurant steht etwas unterhalb der
eigentlichen Passhöhe und wird von der Familie Augsburger geführt.
(ursprünglich aus dem Emmental ausgewandert, wie viele Bauern im Gebiet
des Berner Jura)

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Restaurant chalet Mont-Crosin
Augsburger Norbert
2610 Mont-Crosin
Telefon 032 944 15 64
siehe Verpflegung |
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Gestärkt verlassen wir das
Mont-Crosin und wenden uns in Richtung Mont Soleil. Ein kleiner Anstieg zur
eigentlichen Passhöhe, vorbei am Informationshäuschen der BKW und
schon wandern wir wieder ohne grosse Steigung und immer im Blickwinkel die
imposanten weissen Turbinen in Richtung der Solaranlage der BKW. Nicht zu vergessen
der Blick hinüber zum Chasseral und auf der rechten Seite zu den Freibergen.
Die Zeit reicht nicht um die Solaranlage zu besichtigen; wir steuern nun hinunter
zur Station der Standseilbahn Mont Soleil-St. Imier.
St. Imier, ein Industriedorf im Vallon de Saint-Imier, das schon bessere
Zeiten gesehen
hat. In der Krise der sechziger/siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts wurde
dieses Tal besonders hart betroffen.
Halten wir den Zeitplan ein, reicht es noch zu einem Abschlusstrunk in einer
der zahlreichen Beizen oder im Bahnhof - Avec.
Über Biel (diesmal nur ein Umstieg) erreichen wir wieder
rechtzeitig unseren
Heimathafen |
Verpflegung:

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Das Menü:
Grüner Salat
Schweinsbraten
Butternudeln
Caramelköpfli
Zum Preis von Fr. 26.50 |
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Links: |
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Treffpunkt:
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Zürcher Hauptbahnhof am Samstag , 06:50 Uhr
vor dem Gleis 12 (wie üblich)
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Wanderleitung: |
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Reine Wanderzeit:
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ca. 4 ½ Std.
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Anforderungen:
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Leichte Jura-Höhenwanderung (sanfte Steigung zu Beginn)
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Ausrüstung:
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Wandertenü, Wanderschuhe, evtl. Wanderstöcke
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Versicherung:
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Ist Sache der Teilnehmenden |
Bemerkungen:
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Die Wanderung wird bei jeder Witterung durchgeführt. |
Anmeldung:

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Anmeldeschluss ist Montag 29. August 2011
- Bitte mit allen Angaben -
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Anreise: |
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an: |
ab: |
Gleis: |
Zürich HB |
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07:04 |
16 |
Biel |
08:13 |
08:17 |
5 / 1 |
Sonceboz-Sombeval |
08:29 |
08:35 |
3 / 1 |
Tvannes |
08:42 |
08:44 |
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Tramelan |
08:55 |
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Rückreise:
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an:
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ab:
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Gleis:
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Mont-Soleil |
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16:55 |
Drahtseilbahn |
St-Imier |
16:59 |
18:16 |
Aufenthalt / 1 |
Biel |
18:42 |
18:46 |
1 /3 |
Zürich HB |
19:56 |
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Kostenbeteiligung:

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Mitglieder: *) |
Nicht Mitglieder: |
Halbtaxabonnement |
25.00 |
50.00 |
Ohne Abonnement |
70.00 |
94.00 |
General Abonnement |
00.00 |
06.00 |
*) Jahresbeitrag 2011: CHF 35.00 plus
obligatorischer Gesamt-Sportclub-Beitrag CHF 30.00 |
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Abmeldung:
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Bei dringender Abmeldung am Samstag an Gerd Tel. 079 356 97 26 |
Hinweise:
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