Klausenpass
.
.
Heidmanegg
.

Schächental
.

Alp Aesch

Bürglen
|
Politisch ist der Klausenpass eine Besonderheit, verläuft doch die
Kantonsgrenze zwischen Uri und Glarus nicht auf der Passhöhe, sondern
rund 8 km weiter auf der Ostseite des Passes. Der Urnerboden, die grösste
Alp der Schweiz, gehört damit eben zu Uri und nicht zu Glarus.
Das Klausenpassgebiet gehört zweifellos zu den schönsten Passlandschaften
der Schweiz. Entlang des Schächentaler Höhenweges führt die
Route vorbei an fantastischen Landschaften, majestätischen Bergen und
einer einzigartigen Blumen- und Pflanzenwelt.
Die einstige, seit Jahrhunderten bestehende direkte Verbindung zwischen den
Kantonen Uri und Glarus führte durch das wildromantische Schächental.
Heute führt auf der Sonnenseite des Tales liegende Höhenweg stets
in leichtem Auf und Ab vom Klausenpass, hoch über Bürglen und Altdorf
nach Biel, mit herrlicher Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Auch bezüglich
Fauna und Flora hat der Höhenweg Schächental einiges zu bieten. Hohe
Niederschläge und undurchlässige Böden haben zur Bildung von
zahlreichen Mooren geführt. Diese Moore sind Lebensraum von seltenen,
geschützten Tier- und Pflanzenarten und auf vielen Wegabschnitten entlang
des Höhenweges anzutreffen. Mit aufmerksamen Augen können wir eine
reiche Artenvielfalt von Wildtieren beobachten. Nebst den Gämsen, Rehen,
Rot- und Steinwild sind auch Murmeltiere, Hasen, Füchse und Dachse zu
bestaunen. Recht häufig ist im Schächental auch der Steinadler zu
sehen.
Nun machen wir uns auf den Weg,
der uns zunächst durch Wiesen abseits der Passstrasse bis zur Unteren
Balm führt, vorbei an den Alpen Chäseren und Vorderen Rustigen, haben
wir Musse, die Aussicht und den mächtigen Wasserfall vom Gegenhang zu
bewundern. Nach insgesamt ca. 2 Std. Wanderzeit erreichen wir die Alp Heidmanegg,
deren Beizli mit pittoresker Aussicht zum Verweilen einlädt. Also werden
wir hier zu Mittag essen.

|
Alpbeizli Heidmanegg
Bernadett Arnold-Bissig
041 879 12 13 / 079 424 07 79
Plätze 30 bis 40 Sitzplätze im Freien
neben der Alphütte
Öffnungszeiten ca. Juni-Oktober
|
|
Fortan erleben wir das steilste
Stück der Wanderung: Es geht über Stock und Stein über einen
guten Bergweg abwärts. Die ganze Zeit sehen wir zu unserer Linken das
Schächental und seine Alpen sowie am Horizont den grossen Spannort ob
Engelberg. Nun folgt der Weg über weite Strecken flach einer Fahrstrasse,
der mittlerweile leider an einigen Stellen asphaltiert ist. Wir kommen schlussendlich
oberhalb des Bergdorfes Biel aus und absolvieren einen letzten kurzen Abstieg
Richtung Seilbahn. Je nach verbleibender Zeit können wir uns hier bei
der immer noch schönen Aussicht eine abschliessende Erfrischung gönnen.
Über die zwei Sektionen der Biel-Kinzig-Bahn fahren wir nun ins Tal
und nehmen oberhalb des Schächentaler Dorfes Bürglen mit dem Bus
nach Flüelen. Von dort nehmen wir den Zug ohne Umsteigen bis Zürich
HB.
.
.. |