



Lauchneralp Seilbahn

Blick von der Lauchernalp
hin zum Langgletscher und der Lötschenlücke



Blick von der Fafleralp ins Lötschental

Wilde Wasser

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Herbst - das Zauberwort für viele Wanderer. Es steht für
milde Temperaturen, klare Luft, weite Sicht, grosse Stille, farbige Landschaften
unter einem tiefblauen Himmel. An manchen Orten entfalten sich die herbstlichen
Wälder zu wahren Wunder. Ein solcher Ort ist das Walliser Lötschental
mit seinen goldenen Lärchen.
Das Lötschental
verläuft fast parallel zum Goms vom Aletschhorn her zwischen Bietschhorn und Balmhorn Richtung Südwest. Während
der Weg über den Lötschenpass die Verbindung zum Berner Oberland
sichert, stellt die Lonza-Schlucht ein ernsthaftes Hindernis auf dem Weg ins
Rhonetal dar. So ist eine urtümliche Welt mit speziellen Bräuchen
und unzähligen Sagen erhalten geblieben und jede Wanderung im abgelegenen
Hochtal wird zur lebendigen Begegnung mit alten Traditionen. Am 13. Dezember
2001 wurde das Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn-Gebiet, zu dem südliche und
östliche Teile des Tals gehören, mit Beschluss des Welterbe-Komitees
der UNESCO in die World Heritage List (UNESCO-Welterbe) aufgenommen. Ein Klassiker, der die ganze
Schönheit dieser urwüchsigen Alpenwelt näher bringt, ist der
Lötschentaler Höhenweg zwischen Lauchernalp und Fafleralp, auf der
Sonnenseite des Tales mit grossartigem Blick auf die Bietschhornkette.
Nach einer ca. 3 Stundenfahrt Bahn, Postauto und Seilbahn erreichen wir mühelos
unser Ausgangspunkt Lauchernalp auf 1922 m.ü.M. Nach Tradition nehmen
wir aber zuerst den fast schon obligaten Kaffee mit Gipfel zu uns im

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Selbstbedienungs-Restaurant Zudili
Meyer Karl (-Ritler)
Lauchneralp
Tel. 027 939 12 47
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Unsere grösste "Meisterleistung"
beginnt am Anfang mit 150 m Höhenaufstieg zum Sagenhöhenweg . Dieser
Beginnt von der Faldumalp bis zur Fafleralp (dies wäre aber eine 7 Std.
Wanderung). Auf dem Höhenweg angelangt werden wir mit keinen grösseren
Strapazen mehr gefordert. Auf dem Sagenweg erfahren wir spannende Erzählungen
aus dem alten Lötschental. Weit unter uns fliesst die Lonza umrahmt mit
den goldenen Lärchen, gegenüber dominiert das Bietschhorn und Breithorn
mit den weit in das Tal reichenden blauen Gletscherzungen. Vor uns die Sicht
auf die Lang- und Anungletscher mit der Lötschenlücke. Vorbei ziehen
wir an den Weilern Weritzstafel (2099 m.ü.M.) und Tellistafel (1865 m.ü.M.)
mit den Kapellen und den schwarzen Walliserholzhäusern. Nach gut 2 Std.
Wanderung erreichen wir das idyllische Schwarzseelein (1860 m.ü.M.).
Wenn es das Wetter und Klima erlaubt für Picknick, verbringen wir hier
unsere Mittagspause, also Essen aus dem Rucksack. Den Kaffee und/oder Dessert
können wir dann nach einer halben Stunde weiterwandern im Hotel Fafleralp (1787 m.ü.M.) bestellen.


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Hotel: Fafleralp und Langgletscher
Dir. Henzen Christian
Tel. 027 939 14 51
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Nur wenn das Picknick NICHT abgehalten werden kann erwartet uns auf der
Fafleralp folgendes
Menü CHF 29.00:
Spargelcrèmesuppe
Güggeli gebraten mit Rosmarin
Bratkartoffeln
Eisbecher Fafleralp
Frisch gestärkt steigen wir
zur wildschäumenden Lonza hinunter. Das Wasserrauschen ist nun unser Begleiter.
Nach der Kapelle Kühmatt (1625 mü.M.) sind neue philosophische
Denktafeln am Wegrand aufgestellt worden um Geist und Natur in Einklang zu
bringen. Den etwas enttäuschenden Weiler Eisten (1580 mü.M.)
- ausser dem Kirchlein - bringen wir rasch hinter uns und streben dem Endziel
dem schmucken Dörfchen Blatten (1540 m.ü.M) zu. Von hier bringt
uns das Postauto vom Lötschental (-Paradies) hinaus zum Bahnhof Goppenstein.
Ab die Post nach Goppenstein und nach Zürich.
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