Zur Eintritts-Seite

Maderanertal

Samstag 26. Juli 2003

Wordfile  Maderanertal Wordfile 22 Kb

Bristen/Golzernbahn - Golzern - Windgällenhütte - Tritt - Balmenegg - Golzernbahn-Talstation/Bristen


Routen Beschreibung:

Wanderkarte = Klick hier

Wetter Kamera
Wetter heute


Wir fahren mit dem Postauto ab Amsteg nach Bristen zur Talstation der Golzernbahn, welche uns von 832 m auf 1392 m zur Egg befördert. Mit der Golzernbahn ist der fast zweistündige Aufstieg von 550 m Höhen Differenz eine Angelegenheit von ein paar Minuten.  

Im Maderanertal erwartet uns eine wilde und romantische Bergwelt. Die vielfältige Alpenflora, zahlreiche Wasserfälle, und klare Wildbäche machen das Tal zu einem der schönsten und unverbrauchtesten Erholungsgebiete in der Schweiz.
 

 
 

Wir sind nun auf der Sonnenterrasse des Maderanertals und wandern von der Bergstation Egg auf einem ebenen Höhenweg nach Golzern (15 Minuten). Dort geniessen wir den Kaffeehalt mit Gipfeli im Restaurant Edelweiss

Edelweiss
Fam. Monika Tresch
Dorf 6475 Bristen 041 / 883 13 46

                                

 
 
Golzernsee mit Bristenstock

Nach dieser Stärkung beginnt der Aufstieg Golzernsee - Würzen - Nossplatten über saftige Bergwiesen durch einen licht bewaldeten Berghang hinauf zur Windgällenhütte, die wir nach 2 1/4 Stunden erreichen. Wir geniessen einen prächtigen Ausblick auf zahlreiche markante Berggipfel und über das malerische Maderanertal. Am Gegenhang dominiert die mächtige Pyramide des Bristen den Horizont; über uns ragt der Chli Windgällen ins Blau. Sie bilden sozusagen die Türpfosten am Eingang des Maderanertals, das als schmale Furche in west-östlicher Richtung bei Amsteg vom Reusstal abzweigt.

 

  

 

 
Die Windgällenhütte liegt auf 2032 m; hier nehmen wir das Mittagessen ein. Sie liegt inmitten der schönsten Berge vom Maderanertal. Die Windgällenhütte gehört dem Akademischen Alpen Club Zürich (AACZ) mit Gegenrecht SAC/UIAA.

Agnes und Hans Jauch (Bergführer)
Dorf 39 6475 Bristen
Hütte: 041 / 885 10 88
Privat: 041 / 883 17 48

Mittagessen: In der Windgällenhütte sind einfache Tagesmenus erhältlich:

Tagessuppe: Fr. 7.--

Aelplermakaronen mit Apfelmus: Fr. 16.--

Rösti / Bratwurst oder Rösti / Hamburger: Fr. 17.--

Speckrösti mit 2 Spiegeleier: Fr. 16.--
 

 

 

 
 
 

Unser Abstieg führt über den Trittweg in 2 Stunden zum Hotel Maderanertal, vorbei an rauschenden Wasserfällen mit Blick auf Hüfifirn und Richtung Hüfihütte. Den Abschluss des Tales bildet der Gross Düssi, über dessen Nordschulter die Zunge des Hüfigletschers wie eine Stola ins Tal hängt und den Chärstelenbach speist. Seinen Namen soll das ursprünglich Chärstelental genannte Tal von einer Familie Madran erhalten haben. Diese Sippe, aus dem Dörfchen Madrano, unweit von Airolo stammend, betrieb hier ab 1596 ausgedehnte Bergbau Aktivitäten zur Gewinnung verschiedener Erze. Der restaurierte Schmelzofen auf der Obermatt bei Bristen gibt mit seinen beachtlichen Ausmassen - 8 x 8 Meter - Zeugnis von der Intensität des Bergbaues. Zur Gewinnung des nötigen Brennstoffes etablierte sich mit der Verhüttung auch die Köhlerei.

 

 


 
 

 
 

 
Brookit (Maderanertal)
 
Düsistockstockstockstock

 

Das frühere Hotel SAC heute Hotel Maderanertal

Fam. Anni und Tobias Fedier
041 / 883 11 22

Das ehemals hoch frequentierte Hotel Maderanertal hat dem Maderanertal hat dem unberührten Berggebiet Maderanertal zu grossem Ansehen verholfen. Der Hochgebirgstourismus kam um 1850 herum in Schwung; die zahlreichen Bergführer von Bristen und Umgebung erhielten gute Angebote. Es kam die Zeit der berühmten Erstbesteigungen. Schliesslich entstanden im Umkreis eines Tagemarsches vom Hotel entfernt sieben Clubhütten, die in den letzten Jahren fast alle ausgebaut wurden. Nicht zu vergessen sind die Träger, die mit ihren Sänften noble Damen - mit blumenwehrten Hüten - und wohlbeleibte Herren teils ab Amsteg oder wenigstens von Bristen zum Hotel Balmenegg trugen. Erst im Jahre1912 war die Strecke Amsteg bis Sankt Anton in Vorderbristen befahrbar. Bis zum Bergdorf und nach Hinterbristen entstand die Strasse zwischen 1918 und 1922, im Zusammenhang mit dem Bau des SBB-Kraftwerkes in Amsteg.
In einer Urkunde aus dem Jahre 1291 wird das Tal «Chersolon» genannt. Im 16. Jahrhundert, zur Zeit der Bergherrendynastie Madran, erhielt es verdienterweise den Namen Maderanertal. Im19. Jahrhundert gelangte es dank seiner Naturschönheiten bei den Freunden von Fauna und Flora, Geologie und Mineralogie, zu Weltruhm. Da sind Namen von besonderem Klang abzuführen, so anfänglich die Basler Aristokraten Bernoulli, Bischof, Bischer, Burkhard, Hagenbach, Hofmann, Iselin, Krayer, Paravicini, Pohl und Preiswerk, die immer wieder auf Balmenegg zurückkehrten. Unter den wohl bekanntesten Besuchern ist der Zürcher Alpenforscher Albert Heim (1849-1937) zu erwähnen, der schon als Student und dann manchen Sommer als Geologe im Maderanertal tätig war.
Ebenso gerne sahen die Urner Strahler auch den Mineraliensammler Ashcroft aus London, der für die Mineralogische Abteilung des Britischen Museums die umfassendste und bekannteste Sammlung aus den Schweizer Alpen, namentlich aus dem Maderanertal und dem Riedertobel, zusammen trug. Weitere berühmte Namen aus Kunst und Politik, im Gästebuch zu finden, sind: Kunstmaler Müller-Ury aus NewYork, der Urner Komponist Gustav Arnold, der Schriftsteller Ernst Zahn, dann Gerhart Hauptmann, der nochmalige deutsche Bundespräsident Hindenburg, Lord Balvour, Lord Roberts, späterer General Feldmarschall im Ersten Weltkrieg, Anton Rubinstein und viele andere mehr. Bald nach dem Zweiten Weltkrieg war auch Kardinal Frings aus Köln in Begleitung seines Erzbischofs im Kurhaus anzutreffen, und gerne sei auch an die mehrmaligen Kuraufenthalte eines grossen Urners, von Bischof Johannes Vonderach aus Chur, erinnert, der oft in Begleitung seines General Vikars und früheren Altdorfer Pfarrers und Kommissars, Gregor Burch, das Tal aufsuchte. Nach dem plötzlichen Tod von Josef Indergand, Regierungsrat seit 1936 Landammann in den Jahren 1946 -1948 und 1950 -1952 sowie Ständerat ab 1951, übernahm dessen Bruder Albin ab 1953 für einige Jahre den Hotelbetrieb im Maderanertal und das «Weisse Kreuz. in Amsteg. Im Jahre 1964 ging die Liegenschaft mit dem Hotelbetrieb auf Balmenegg käuflich an Z'graggen Hans, Bergführer und Gastwirt von Bristen, über. Unter den neuen Zeitströmungen mit der hektischen Konjunktur hatte auch das abseits der Strasse gelegene Kurhaus zu leiden. Ein neues Konzept für die bestehenden Anlagen und den Betrieb ist notwendig geworden. Verhandlungen um die Schaffung einer Stiftung, in Zusammenarbeit mit dem Kanton, waren ab 1989 ein ernsthaftes Diskussionsthema, erlitten aber durch den Rückzieher der Regierung im Sommer 1990 einen Rückschlag. Zurzeit wird das Hotel Maderanertal von der Fam. A. Fedier - Tresch wieder erfolgreich geführt.

 Weitere Informationen = Klick hier

 
 
 
 
 
 
 
 
Bristen

Nachdem wir im Hotel Maderanertal unseren Durst gelöscht haben, gelangen wir auf einer abwechslungsreichen Naturstrasse, die nur für den Anstösserverkehr geöffnet ist, wieder zurück zum Postauto bei der Golzernbahn Talstation. Für ermüdete Teilnehmer besteht die Möglichkeit eines Jeep-Transports vom Hotel Maderanertal bis zur Restaurant Lägni.

Taxidienst vom Hotel: Hugo Indergand, 6475 Bristen
Tel. 079 221 82 70

Restaurant Legni
Walker Josef (-Tresch)
Tel. 041 883 11 43

Wer diese Variante benützen möchte, kann sich 250 Höhenmeter Abstieg, d.h. 3/4 Stunden Wanderzeit ersparen. Nach dem Eintreffen der "Fussgänger" erreichen alle gemeinsam in 15 Minuten die Postauto Station.

Gedichte aus dem Maderanertal = Klick hier

Drei Dörfer - 3 Lieder = Klick hier

Weitere Fotos aus dem Maderanertal
Klick hier

             oder noch weitere = Klick hier

Besammlung:

Samstag, 26. Juli 2003 Hauptbahnhof Zürich
06:50 Uhr vor dem Gleis neu 8

Wanderleiter:

Hans Lohrmann
Tel. +41 (01) 980 24 21 + +41 (076) 514 28 14
E-Mail: hanslohrmann@yahoo.com

Reine Wanderzeit:

5 1/2 Std.

Anforderungen:

Mittel; doch wird wegen den Höhendifferenzen gewisse Marschtüchtigkeit vorausgesetzt.

Höhenprofil:

Ausrüstung:

Gutes Schuhwerk, Regenschutz, Wanderstöcke sehr nützlich

Verpflegung:

In der Windgällenhütte (fakultativ) Mittagessen
siehe oben Klick


Versicherung:

Sache der Teilnehmer

Bemerkungen:

Die Wanderung wird bei jeder Witterung durchgeführt



Karten:
Landeskarte der Schweiz: 1:25'000 Blätter 1212 Amsteg und 1192 Schächental oder Kanton Uri: 1:60'000

Anmeldung:

E-Mail: mueller.moosbrugger@bluewin.ch
oder per Post (siehe Anmeldung)

 
 
Wordfile Anmeldung Maderanertal

Anmeldeschluss ist der Montag 21. Juli 2003 Posteingang


- Bitte mit allen Angaben -


Anreise: von Zürich HB nach Golzern KlBG

          

Bahnhof
 

An         

Ab         

Gleis     

Zug-Nr.

Zürich HB
 

7:07

8

D 1555

Thalwil

7:17

7:18

Zug

7:33

7:36

3



Arth-Goldau
 

7:51

7:56

3 / 5

D 1657

Schwyz

8:02

8:03

2

Brunnen

8:06

8:07

5

Flüelen

8:16

8:17

3



Erstfeld, Bahnhof
 

8:23

8:30

1 /

BUS 24

Silenen, Dägerlohn

8:35

8:35



Amsteg, Post

8:40

8:42

BUS 7
 

Amsteg, St. Anton

8:49

8:49

Bristen, Post

8:52

8:53

Bristen, Kohlplatz

8:54

8:54

Bristen, Wideli

8:55

8:55



Golzern, Talstation Seilbahn
 

8:57

8:59

SB 1

Golzern KlBG

9:05

 
Fahrtdauer: 1 Std 58 Min

Rückreise: von Golzern, Talstation Seilbahn nach Zürich HB

         

Bahnhof
 

An         

Ab         

Gleis     

Zug-Nr.

Golzern, Talstation Seilbahn
 

17:58

BUS 30

Bristen, Wideli

17:59

17:59

Bristen, Kohlplatz

18:01

18:01

Bristen, Post

18:02

18:03

Amsteg, St. Anton
 

18:06

18:06

Amsteg, Post
 

18:13

18:15

BUS 107

Silenen, Dägerlohn
 

18:20

18:20

Erstfeld, Bahnhof
 

18:26

18:34

2/4

D 1588

Flüelen

18:40

18:41

2

Brunnen

18:51

18:52

4

Schwyz

18:55

18:56

3

Arth-Goldau

19:04

19:12

4

Zug

19:27

19:28

3

Thalwil
 

19:41

19:42

Zürich HB

19:53

 
Fahrtdauer: 1 Std 55 Min

Kostenbeteiligung     
               

      Mitglieder *)        

Nicht Mitglieder

Halbtaxabonnement

20.00

39.00

Ohne Abonnement

43.00

62.00

General Abonnement

00.00

15.00

*) Jahresbeitrag 2003: CHF 35.00 plus obligatorischer Gesamtsportclub-Beitrag CHF 30.00

Abmeldung:

Bei dringender Abmeldung am Samstag Tel. 079 356 97 26

Hinweise:

Nächste Wanderung:
Axalp
Samstag 30. August 2003
mit Rosmarie + Werner Bollier
    
    

Ich freue mich auf Deine Anmeldung


Gerd Müller

           zurück Seitenanfangnfang nach oben Seiten Anfang