Gruppe "Gipfelstürmer"
Frisch
gestärkt wandern in vielen Kehren hinauf zu Las Sours, wo man einen herrlichen
Blick auf Bernina-Roseg-Gruppe, Morteratsch-Roseg-Tschiervagletscher und das
ganze Oberengadin mit seinen Seen geniesst. Damit haben wir auch schon den
grössten Teil der Steigung hinter uns. Nach einer halben Stunde und sind
wir in der oberen Schafberghütte, Charmanna Segantini oder Segantinihütte.
Hier nehmen wir unser Mittagessen ein, entweder aus dem Rucksack oder lassen
uns vom Hüttenwirt verwöhnen.

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Segantinihütte Schafberg
Susanne & Angelo
2731 m ü.M.
Tel. 079 681 35 37
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Variante 1: Gerstensuppe CHF 8.50
Variante 2: Leberknödelsuppe CHF 9.50
Bitte bei der Anmeldung mitteilen
Die Chamanna Segantini ist das Sterbehaus des grossen Malers
Giovanni Segantini, geb, 15. Januar 1858
in Arco bei Riva am Gardasee. Er kam 1886 nach Savognin im Oberhalbstein, wo
er bis 1894 weilte. Dann zog er nach Maloja, wo er von 1894 bis 1899 die erfolgreichste
Epoche seines Wirkens verlebte. Am 18. September 1899 stieg er auf den Schafberg,
um dort an seinem Mittelbild des grossen Triptychons, dem Bild vom Leben zu
arbeiten. Am dritten Tag wurde er von heftigen Leibschmerzen befallen, die
trotz ärztlicher Hilfe zu seinem allzu frühen Tod führten (28.
September 1899).
Nach der Mittagspause
steigen wir in das Val Muragl ab auf den reizvollen Panoramaweg. Vielleicht
begegnet uns dort unserer Gruppe "Geniesser" bei der Holzbrücke
über den Muraglbach (Ova da Muragl). Erholsam steuern wir dann der Bergstation
der Standseilbahn Muottas Muragl zu (2453m ü.M.).
Gruppe "Geniesser"
Wie schon das Wort sagt man geniesst mal erst die herrliche Aussicht, geht
auf die Murmeltiersuche und wenn dann der Hunger herein bricht geht es zurück
zum Bergrestaurant "Alp Languard" oder nascht aus dem Rucksack.

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Restaurant:
Alp Languard
7504 Pontresina
Mobile *079 682 15 11
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Doch dann
ist auch für die Gruppe "Geniesser" Aufbruch. Die Höhenpromenade zum Munt da la Bes-cha
(Unterer Schafberg) führt der Baumgrenze entlang, nach Muottas Muragl,
dem Rigi des Engadins. Oberhalb dem Fichten- und Lärchenwald immer den
Blick über das Oberengadin mit Ah und Oh Erlebnissen folgen wir dem reizvollen
Panoramaweg über dem Dach Europas. Oberhalb dem Restaurant Unter Schafberg
vorbei bleiben wir auf dem bequemen Höhenweg und erreichen die Holzbrücke
über den Muraglbach (Ova da Muragl). Nun geht es leicht hinauf an den
Hütten von Tegia da Muottas und Margun vorbei zur Bergstation Muotas Muragl
(2453 m ü.M.).

Spätestens hier treffen sich wieder die beiden Gruppen. Gemeinsam geht
es mit dem roten Züglein steil hinunter nach Punt Muragl. Mit dem Engadinerbus
fahren wir zurück nach Pontresina Post und erreichen nach weiteren 15 Gehminuten
unser Hotel "Palü".
Hotel Palü ***
Forter Gerold
7504 Pontresina
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Tel. 081 838 95 95
Fax. 081 838 95 96
http://www.palue.ch |

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Doppelzimmer und Einzelzimmer (soweit vorhanden) mit Dusche/WC,
Haartrockner, Radio, Telefon und Satelliten-TV
freie Benützung der hoteleigenen Sauna |
4-Gang Abendessen
Roastbeef mit Tartarsauce
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Leichte Gerstensuppe
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Schweinsfilet an Calvadossauce
Kartoffelgratin
Gratinierter Mangold
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Panna Cotta
mit Waldbeerensauce
VEGI-MENÜ:
Trüffelfagottini
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Minestrone
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Gemüsetörtchen
mit Kräutersauce
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Panna Cotta
mit Waldbeerensauce
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ein tolles Schlemmer - Frühstücksbuffet |

Sonntag (2. Tag)
Zwei Routen stehen uns zur Wahl
Gruppe "Gipfelstürmer"
Mittelstation Murtèl (2699 m) - Fuorcla Surlej (2755 m) - Hahnensee
(2253 m) Pontresina (1774 m) 5 3/4 Std.
Gruppe "Geniesser"
Mittelstation Murtèl (2699 m) - Fuorcla Surlej (2755 m) - Hahnensee
(2253 m) St. Moritz (1772 m) 4 Std.
mit Bus zurück nach Pontresina
Teilkarte
Schon um 6:30 Uhr beginnen wir mit dem Frühstück damit wir um 7:30
Uhr unser Nachtgepäck im Hotel deponiert (wird uns am Abend zum Bahnhof
Pontresina gebracht) und für die Wanderung marschbereit sind. Der Bus
fährt um 7:47 von der Post Pontresina ab und das Hotel liegt 15 Minuten
von der Post entfernt. Wir fahren durch das Oberengadin über Samedan -
St. Moritz zur Talstation Surlej der Corvatschbahn. In 7 Minuten bringt
uns die Bahn zur Mittelstation Murtèl (2699 m ü.M.).
Von
hier führt Richtung Osten ein breiter Weg zum Übergang Fuorcla Surlej
(2755 m ü.M.). Kurz vor der Höhe wird die Sicht auf den
Piz Bernina mit dem berühmten Biancograt frei. Der Weg führt etwas
zurück und zweigt dann nach rechts ab. Erst im Zickzack, dann über
eine Moorebene zieht sich der Weg hinunter zur Ebene von Margun Vegl. Über
Grashalden erreichen wir den Felskopf Crap Alv, einen wunderbaren Aussichtspunkt
mit Blick über das ganze Seenplateau. Das Bild wird umrahmt von den Gipfeln
Piz La Margna ob Sils, Piz Duan und Lunghin über Maloja, Piz Polaschin,
Albana und Güglia und St. Moritz. Der nun folgende Abstieg verläuft
durch die Gröllhalde Gian d'Alva zum Hochmoor und dann hinunter zum Lej
dals Chöds (Hahnensee). Dieser liegt auf einer kleinen Terrasse zwischen
urchigen Arven eingebettet und hier ist auch unser Restaurant für das
Mittagessen.

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Restaurant:
Hahnensee
Rota Marta (-Morf)
Tel. 081 833 36 34
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Der Bergwirt empfiehlt:
- Menü 1: Schweinsgeschnetzeltes mit Nudeln
+ Salat CHF 30.-
- Menü 2: Engadiner Wurst mit Rösti + Salat CHF 25.-
- Vegi: Trentiner Gnocken (aus Brot mit Spinat)
+ Salat CHF 25.-
Bitte bei der Anmeldung Menüwahl
unbedingt mitteilen
Aber es hat auch einen sehr schönen Rastplatz am Seeufer für Picknick.
Nach der Mittagspause am Seeufer
oder im gemütlichen Restaurant wandern wir weiter bis kurz vor der Geröllhalde
Gianda Naira.
Hier führt der Weg für die Gruppe "Geniesser"
direkt nach St. Moritz.
Für die Gruppe "Gipfelstürmer"
führt der Weg ziemlich steil auf die Höhe 2043 m ü.M.
hinauf. Durch lichte Lärchen- und Arvenwälder geht es weiter aufwärts.
Man hat einen wunderbaren Ausblick über St. Moritz, Scharigana/Celerina
und die weite Ebene von Samedan. Kurz vor der höchsten Stelle öffnet
sich der Blick gegen Pontresina und das Val Bernina. In vielen engen und ziemlich
steilen Kehren geht es nun gegen die Ebene Plaun da Staz abwärts. Im Zickzack
durch den schönen Stazerwald zu den ersten Häusern von Pontresina.
Von hier führt der Weg zum Bahnhof Pontresina.
Hier können wir nun unser Nachtgepäck wieder in Empfang nehmen
und ab geht es mit der "kleinen Rote" Richtung Zürich. |