Sertig Dörfli

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Sertig Dörfli, 1861 m.ü.Meer
Wer kennt es nicht, das Dörfchen Sertig. Das Sertig ist wie jedes andere
Davoser Seitental ein typisches Glazialtal, mit Stufen und Riegeln von äusserst
wertvoller touristischer Bedeutung. Das Sertigtal bietet ein unvergessliches
hochalpines Erlebnis: einzigartige Natur- und Berglandschaft, kristallklare
Bergbäche, dichte Föhren- und Lärchenwälder sowie Wildtiere,
welche beobachtet werden können. Das Sertig wurde als "besonders
schützenswerte Region der Schweiz" ausgezeichnet. Im Sertig Dörfli
(1861 m.ü.M.) befindet sich das im Jahre 1699 erbaute Kirchlein "Hinter
den Eggen", welches sich für Hochzeiten und Taufen grosser Beliebtheit
erfreut. Seit 1941 steht es unter Denkmalschutz. Mit dem Anliegen, ihre Gottesdienste
in würdigen Räumlichkeiten abzuhalten zu können. beschlossen
die Hinter Egger Atzungsgenossen im Jahr 1699 für damals ungefähr
85 Seelen zählende Gemeinschaft ein eigenes Kirchlein im Dörfli zu
bauen. Die letzten baulichen Erneuerungen und Ergänzungen wurden in Jahr
1942 abgeschlossen.
Dort geniessen wir den Kaffeehalt mit Gipfeli.

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Restaurant:
Walserhuus
Sertig,
Familie J. Biäsch - Conrad,
CH 7272 Davos Sertig
Tel.: 0041 (0)81 4 10 60 30
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Bergstation Rinerhorn
Monstein. Wiederum starten wir bei der Bergstation, von wo der Weg fast horizontal
entlang der Waldgrenze über die Hauderalp führt und dann talwärts
nach Monstein verläuft. Ein erfrischendes Bier gefällig? Kein Problem
sofern wir noch Zeit haben: dort lernen wir beim Besuch der höchstgelegenen
Brauerei Europas, der Biervision Monstein, die Künste des Brauens kennen
und testen die verschiedenen Bier Sorten.(Wanderzeit: 3 h)
Monstein weist auch heute noch die unverkennbaren Merkmale eines typischen
Walserdorfes auf. Das Dorf ist ein kleines Schmuckstück mit Holzhäusern
- einige davon sogar noch mit Lärchenschindeln eingedeckt - und Speichern
auf Pfosten. Ein Blick führt von Monstein direkt ins Albulatal. Die Lieblichkeit
und Grossartigkeit des Davoser Berglandes ist hier nochmals zusammengefasst.
Das Dorfbild von Monstein prägen neben abwechslungsreich gestalteten Gemüsegärten
und fünf Brunnen auch zwei Kirchen. Die neue Kirche "St. Peter"
wurde 1896/97 erbaut, dessen Bau v.a. mit dem Erlös aus Holzverkäufen
finanziert wurde. Gebaut wurde die Kirche im unteren Dorfteil der "Hööhaalda"
im damals modernen Jugendstil. Die alte Kirche (Baujahr 1668/69) erfüllt
heute nicht mehr ihre ursprüngliche Funktion, sondern öffnet ihre
Türe für verschiedene Anlässe.
Im Frühjahr 2001 wurde in Monstein die höchstgelegene Brauerei Europas
und die erste Schaubrauerei
des Kantons Graubünden in Betrieb genommen. Sie befindet sich in der ehemaligen
Dorfsennerei, einem Gebäude, das exakt vor 100 Jahren errichtet worden
ist. Die Brauerei bietet verschiedene Attraktionen an (Bier-, Brauseminar,
Nostalgische Fahrt, Sonnenuntergang in Monstein etc.)
Mit dem Veltlinerstübli und dem Ducan (gleich neben der Brauerei) verfügt Monstein
auch über zwei gemütliche Restaurants mit einer hervorragenden Küche.
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Monstein
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In Monstein, wo sich nicht einmal mehr Fuchs und Hase gute Nacht sagen, weil
sie vor lauter Einsamkeit ausgewandert sind, schäumt wieder pure Lebensfreude
über in Form von Monsteiner Bier. Bevor allerdings das Monsteiner Wasser
in Bier verwandelt werden konnte, mussten 1.3 Millionen Franken beschafft werden.
Ein ehrgeiziges und nicht einfaches Unterfangen. Kaum war aber bekannt, dass
irgendwo ganz hinten in der Landschaft Davos eine Brauerei entstehen werden
könnte, meldeten sich Leute aus der ganzen Welt, von China bis Amerika,
von Schweden bis Afrika. Heute beherbergt das kleine Monstein eine Aktiengesellschaft
mit 600 Aktionären aus der ganzen Welt, dessen Aktienkapital sich zu 100
% über Eigenkapital finanziert. Nebst der jährlich stattfindenden
dreitägigen Aktionärsversammlung bietet die Biervision Monstein AG
ihren Aktionären eine garantierte Naturaldividende von 2 Liter Monsteiner
Bier an. Eine Investition, bei der man im doppelten Sinn gut schläft.
Erstens wegen dem Bier und zweitens wegen dem stabilen Wert der Aktien. Die
Besichtigung führt vorbei an Sudhaus, Gärbottichen, Lagertanks, Abfüllanlagen,
Vorratskammer für Malz und Hopfen und endet - unterbrochen von Bierstopps
- im Keller.
Die Brauer und ihre Freunde brauen nicht nur Bier auf natürlichste Weise
(der Gährungsprozess dauert ca. 2 Monate und für 1 Liter Bier werden
5 Liter Wasser benötigt), sie haben weitere Ziele: " Wir wollen einem
sanften Tourismus auf die Beine helfen, Arbeitsplätze schaffen und uns
auf die nachhaltigen Werte der Landschaft Davos besinnen". Das ist den
Initianten gelungen. Die Menschen tragen das Monsteiner Bier, Brauer-Chäs,
den Monsteiner Brauerspeck, den Monsteiner Wätterguoge-Bierbrand und das
Biertreber-Brot in die ganze Welt. Der Brauer-Chäs wurde übrigens
als innovativstes Landwirtschaftsprodukt und der Bierbrand mit der Goldmedaille
ausgezeichnet.
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