In Neuhausen starten wir unsere
Wanderung und folgen den Wegweisern Grenzweg und durchqueren das Siedlungsgebiet
Herbstäcker von Neuhausen am Rheinfall. Beim Wegweiser Wasenhütte
beginnt unser Aufstieg, bald dem Waldrand folgend zum Aazheimerhof. Das Gut
wurde seinerzeit als Bauernbetrieb und Sommersitz der Äbte vom Kloster
Rheinau erbaut und gehört heute zu den Kulturgütern der Gemeinde
Neuhausen am Rheinfall. Der Wanderpfad biegt nun in den Wald ein und führt
nach kurzer Zeit der Grenzstein Landesgrenze entlang, mal in Deutschland und
dann wieder in der Schweiz. Mitten im Wald reihen sich Grenzsteine versehen
mit Nummern und Jahreszahlen nacheinander. Beim Grenzstein 66 dürfen wir
den Schwenker zum Grenzstein 67 mit dem grauen Stein nicht verpassen.
Beim Erlenboden überqueren wir einen Fahrweg. Der schmale Pfad schlängelt
sich im flachen Gelände und im Laubwald zwischen den Bohnerzgruben vorbei
bis zur Wasenhütte. Das Bohnerz wurde früher für die Eisenproduktion
verhüttet. Bereits 1630 entstand das Eisenwerk am Rheinfall, später
entstanden daraus durch Johann Conrad Fischer die heutigen Georg-Fischer-Werke
bei Schaffhausen. Bald biegen wir in eine Naturstrasse ein, welche direkt zum
Rossberg führt.
Im Restaurant Rossberghof verpflegen wir uns über Mittag.
Nach dem Essen wandern wir gerade
aus bis zum Waldrand, wo wir links in den Wanderweg Richtung Ruine Randegg einbiegen. Mitten im Wald, überwachsen
von Büschen und Schlingpflanzen stehen die Überreste der Burg, welche
über eine Holzbrücke zu erreichen ist. Nach dem wir die Ruine erkundet
haben, steigen wir auf schmalen und bewaldeten Grat hinab ins Wagental.
Weiter führt dann ein Wanderweg durchs Tal und oberhalb vom Bad Osterfingen
vorbei, den Rebbergen entlang nach Osterfingen. Nun geht es wieder bergauf
zur Bergtrotte. Wenn die Zeit reicht, dann machen wir einen Einkehrhalt in
der Bergtrotte, da hat man Gelegenheit einen regionalen Wein zu trinken.
Nachher steigen wir im Rebberg bergauf bis zum Wald ins Oberholz. Im Wald
biegt unser Pfad in einen Wanderweg ein. Dieser führt erst durch den Wald
und dem einem Wilchinger Rebberg entlang an den Dorfrand von Wilchingen. Weiter
geht es eben hinaus auf direktem Weg zum Bahnhof Wilchingen - Hallau.
Die S-Bahn (Thurbo) bringt uns dann wieder nach Schaffhausen zurück.
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