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Von Zürich fahren wir nach Schwarzenburg
mit umsteigen in Bern
Das Dorfbild von Schwarzenburg (Gemeinde Wahlern) am Endbahnhof
der Bahnlinie ab Bern gefällt mit schönen Häusern, stattlichen
Gaststätten und einem kleinen Schloss. Verwinkelte Strässchen führen
zum «Chäppeli», einer prägnanten, pyramidenförmigen
Dorfkapelle. Ungewöhnlich ist die Art des Baus mit dem bis auf die Schiffhöhe
hinunter mit Schindeln verkleideten Turm. Bekannter ist die Wahlernkirche,
idyllisch auf einem Hügel oberhalb des Dorfes gelegen.
Im Restaurant Bären genehmigen wir den Kaffee und das Gipfeli.
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Restaurant Bären
Rudolf und Marlise Portner
Dorfplatz 4
3150 Schwarzenburg
Tel 031/731 03 42
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Übersichtskarte: |
Klick hier für Übersichtskarte |
Routen Beschreibung:
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Unsere Wander-Route:
Schwarzenburg - Heitenried - St. Antoni - Tafers |







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Der Jakobsweg von Schwarzenburg
nach Tafers ist Teil der Route, auf der die Pilger aus dem Osten Europas ans
Grab des heiligen Jakob in Santiago de Compostela reisten. Besonders in der
Umgebung des Senseübergangs bei Schwarzenburg hat sich ein Ensemble von
historischen Wegbauten erhalten, das in seiner Form weit herum einmalig ist.
Die Wanderung beginnt am Bahnhof Schwarzenburg. Sie ist mit den braunen Wegweisern
der Jakobsroute beschildert. Ab Schwarzenburg bietet sich ein Abstecher zur
nördlich gelegenen Ruine Grasburg an. Die einstige Reichsfeste ist nach
Lage, Erhaltung und Grösse die eindrücklichste Burgruine des Kantons
Bern. Ein eindrücklicher, über weite Strecken in den Sandstein gehauener
Weg fuhrt zur Burg hinab. Nach diesem freiwilligen Abstecher wird der Jakobsweg
in der Torenoli erreicht, wo der bautechnisch äusserst interessante Senseübergang
beginnt. Bis zum Bau der Fahrstrasse und der Eröffnung der Sodbachbrücke
im Jahr 1867 musste die wilde Sense von den Tieren und Fuhrwerken auf einer
Furt durchquert werden. Ein wackliger Steg, der bei heftigen Regenwettern vom
tosenden Wasser zerstört werden konnte, bildete die Passage für die
Fussgänger. Diese topographisch anspruchsvolle Flussquerung hat bedeutende
strassenbautechnische Zeugen hinterlassen. Der Abstieg auf der bernischen Seite
ist insgesamt 500 m lang und weist im unteren Abschnitt, in der Torenoli, einzigartige
Bausubstanz auf: Der 2 m breite Weg ist in den Sandstein gehauen und durchgehend
sorgfältig mit Flusskieseln gepflastert, ein Wasserdurchlass, Radnabenkanten
und Trittstufen auf dem talseitigen Felsrücken sind zu erkennen. Diese
Details weisen darauf hin, dass der Weg mit Wagen befahren wurde: Die Radnabenkanten
verhinderten ein Festfahren der ausfragenden Radnaben an den seitlichen Sandsteinwanden,
die Trittstufen ermöglichten das kreuzen oder überholen eines Wagens,
der die ganze Wegbreite einnahm.

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Verpflegung aus dem Rucksack
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Auf einem Militärsträsschen
oder der Sense entlang führt die Route nach der Torenoli rund 800 m flussaufwärts
zur Sodbachbrücke. Die gedeckte Holzbrücke loste 1867 den Holzsteg
und die Furt durch die Sense ab. Sie ist nach dem Bauprinzip des Amerikaners
William Howe mit Holzstützen und vorgespannten Eisenstangen errichtet
und damit ein typischer Holzbrückenbau des Industriezeitalters. Die Spannweite
der Brücke betragt 43 m. Sie entstand im Zusammenhang mit dem schon 1860
begonnenen und 1867 grösstenteils abgeschlossenen Strassenbau, der 90
000 Franken gekostet hatte. Unmittelbar neben dem Übergang aus Holz spannt
sich die 1979 erbaute Betonbrücke über den Fluss. Rund 200 m nach
der Brücke überquert der alte Weg die Kantonsstrasse. Hier beginnt
der Aufstieg aus dem Sensegraben nach Heitenried. Im Wald ist der Weg in einer
eleganten Kurve wiederum tief in den Sandstein eingehauen und grossartig gepflastert.
Zur Entwässerung ist talseits des Weges ein Abfluss in den Fels eingehauen.
Auf der Sandsteinwand des 1991 restaurierten Trassees sind verschiedene Zeichen
eingekerbt (z. B. .1720. sowie die Christusinsignien. Im direkten Aufstieg
durch den Wald sind noch die Spuren einer älteren Weggeneration zu erahnen.
Nach Heitenried verlauft der Weg in prächtiger Aussichtslage. Durch eine
vielfaltige Naturlandschaft gelangt man weiter über Winterlingen, Schleif
und Cheer nach St. Antoni. Von hier fuhrt der Jakobsweg dem Waldrand entlang
nach Wissenbach hinunter. Dabei passiert man einen eindrücklichen, in
den Sandstein gehauenen Hohlweg. Zwei Schlitze in den Seitenwänden lassen
vermuten, dass der Weg hier einst mit Balken oder Bäumen abgesperrt werden
konnte. Nach der Querung der Kantonsstrasse führt ein neuer Weg dem Bach
Taverna entlang nach Tafers. Eine Jakobskapelle auf dem Friedhof weist auf
die Pilgerroute hin.
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Verpflegung:
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Verpflegung aus dem Rucksack
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Links: |
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Treffpunkt:
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Samstag, 25. April 2015
HB Zürich
07:45 Uhr Gleis 12 (wie üblich)
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Wanderleitung: |
Inge Schaubhut
Exkursionsleiterin Feld-Ornithologie
Unt. Heslibachstrasse 58
8700 Küsnacht ZH
Mail: inge.schaubhut@gmx.ch
Telefon: 044 910 54 06
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Reine Wanderzeit:
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ca. 4 1/2 Std.
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Anforderungen:
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Mittel - Totale Aufstiege 200 Höhenmeter - Totale Abstiege 400 Höhenmeter
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Ausrüstung:
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Wanderschuhe, Regenschutz, bei Bedarf Wanderstöcke |
Versicherung:
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Ist Sache der Teilnehmenden |
Bemerkungen:
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Die Wanderung wird bei jeder Witterung durchgeführt. |
Anmeldung:

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Anmeldeschluss ist Sonntag, 19. April 2015
- Bitte mit allen Angaben -
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Anreise: |
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an: |
ab: |
Gleis: |
Zürich HB |
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08:02 |
17 |
Bern |
08:58 |
09:06 |
6 / 12 |
Schwarzenburg |
09:41 |
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Rückreise:
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an:
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ab:
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Gleis:
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Tafers, Dorf |
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16:41 |
Bus |
Fribourg |
16:57 |
17:04 |
- / 3 |
Zürich HB |
18:28 |
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12 |
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Kostenbeteiligung:

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Mitglieder: *) |
Nicht Mitglieder: |
Halbtaxabonnement |
35.00 |
55.00 |
Ohne Abonnement |
83.00 |
103.00 |
General Abonnement |
00.00 |
06.00 |
*) Jahresbeitrag 2015: CHF 65.00 |
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Abmeldung:
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Bei dringender Abmeldung am Samstag an Marcel Tel. +41 78 739 72 80 |
Hinweise:
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