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Auf den Spuren des Mammuts vom Wehntal
Niederweningen - Kaiserstuhl - Eglisau

Samstag, 29. April 2006

        Wetter in Kaiserstuhl   


Routen Beschreibung:

  Wanderroute Karte klick hier  PDF Datei


Wappen von Niederweningen





Restaurant Frohsinn
































Wappen Kaiserstuhl








Restaurant Kreuz














Skulptur-Pfad


Kraftwerk Rheinfelden


Wappen Eglisau
Wappen Eglisau


Eglisau


Unsere Frühlingswanderung beginnt in Niederweningen, wo Ende 2005 das Mammut Museum
http://www.mammutmuseum.ch/ eröffnet wurde, nach dem Fund eines 45'000 Jahre alten Mammutskeletts in der Torfschicht einer Baugrube. Doch bevor wir uns auf den "Zeitpfad von der Gegenwart und Besiedlung in geschichtlicher Zeit zur Pflanzen- und Tierwelt der Eiszeit und bis zu den Lebewesen im tropischen Jurameer, dem die Lägernkalke entstammen", begeben, geniessen wir Kaffee und Gipfeli im

Restaurant Frohsinn
Alte Poststrasse 1
8166 Niederweningen
Tel. 044 856 22 55

Anlass für das Mammutmuseum war der Niederweninger Fund eines zusammenhängenden Mammutskeletts in der Torfschicht der Baugrube Murzlenstrasse 7 im Juli 2003. Die spannende Entdeckungsgeschichte der Mammutfossilien wird im Museum aufgezeigt, ergänzt durch die Kurzfassung eines Beitrags aus der Sendung «Menschen, Technik, Wissenschaft» des Schweizer Fernsehens. Niederweningen ist die reichhaltigste Mammutfundstätte der Schweiz. Zusammen mit den historischen Funden von 1890/91 sind bis heute mindestens neun Mammuts gefunden worden, darunter ein ganz junges Mammutkalb. Weitere Fossilfunde stammen von anderen eiszeitlichen Tieren wie Wollnashorn, Wildpferd, Steppenbison, Wolf und Höhlenhyäne.
Das Mammutmuseum gibt einen Einblick in die spektakulären eiszeitlichen Funde in
Niederweningen und zeigt ein grosses Wandbild des Wehntals vor 45 000 Jahren. Die zahlreichen bebilderten Informationstafeln führen den Besucher auf dem Zeitpfad von der Gegenwart und Besiedlung in geschichtlicher Zeit zur Pflanzen- und Tierwelt der Eiszeit und bis zu den Lebewesen im tropischen Jurameer, dem die Lägernkalke entstammen.

Unsere ca. 2 ½ stündige Wanderung führt uns auf Naturstrassen von Niederweningen ins romantische Städtchen Kaiserstuhl mit seinem mittelalterlichen Stadtbild und dem "Oberen Turm" aus dem 12. Jahrhundert. Von unserem Ausgangspunkt durchqueren wir Niederweningen Dorf in dem sich vor Jahrzehnten die Maschinenfabrik "Bucher-Guyer" niedergelassen hat. In ihren Anfängen geht sie auf eine Schmiede zurück, die bei der ehemaligen Zollstation an der Grenze zur Grafschaft Baden errichtet wurde. Dem bäuerlichen Ortsteil Hütten folgt ein neueres Wohnquartier. Der Blick schweift ins nahe Studenland und zum ferneren Aargauer Jura. Das Hochplateau der Egg gilt als grösster Wald des Kantons Zürich. Links von uns sieht man das wilde Absturzgebiet mit 20-30 m hohen Felswänden und wirr durcheinander liegenden Blöcken genannt die Spaltenflue. Am Silberbrünneli vorbei führt der Weg zum Rütihof ins einsame Butäli hinab. Er verläuft zeitweise in der Grenzregion zwischen Aargau und Zürich. Oberhalb von Rüebisberg überrascht die weite Aussicht über das untere Bachsertal hinweg zum Kalten Wangen jenseits des Rheins und zum Sanzenberg mit der markanten Fluh. Am Waldrand nördlich von Waldhusen senkt sich das Natursträsschen nach Fisibach, das vor 100 Jahren durch sein Heilbad berühmt war. Am Eingang von Kaiserstuhl liegt die Friedhofskapelle "zu den Vierzehn Nothelfern", einem früher beliebten Wallfahrtsort.

Das Städtchen Kaiserstuhl mit seiner über siebenhundertjährigen Geschichte ist einer der reizvollsten Plätze im Kanton Aargau. Kaiserstuhl, das seinen Charakter als mittelalterliches Brückenstädtchen erhalten konnte, wurde 1254 durch Lütold VI von Regensberg gegründet. Mit einer Fläche von nur 32 Hektaren ist es die kleinste Gemeinde des Kantons und liegt in dessen äusserster nord-östlicher Ecke nahe der Grenze zum Kanton Zürich und zu Deutschland.

Im Städtchen kehren wir um ca. 12.30 h im

Hotel-Restaurant zum Kreuz
Tel 044 858 22 06
Bahnhofsplatz 64
5466 Kaiserstuhl


ein und geniessen als definitiven Abschied vom Winter ein Raclette à discretion im Weinkeller (CHF 25.- p.P.) und wer möchte, trinkt dazu einen feinen Tropfen. Bitte meldet uns, falls jemand "à la carte" bestellen will.


Dann geht's durch das Städtchen und über die Rheinbrücke auf deutsches Hoheitsgebiet (ein Identitätspapier kann von Vorteil sein) weiter auf Natur- und Skulptur-Pfaden dem Rhein entlang nach Eglisau. Der Uferweg zieht sich flussaufwärts an der Frühlingssonne dahin, von weitem die Grundmauern eines römischen Wachturms und vorbei am Kraftwerk Rheinfelden. Das Kraftwerk Rheinfelden am Hochrhein ist das älteste Laufwasserkraftwerk in Europa. (Seit 1898).

Eglisau
Funde aus der Zeit der Kelten, der Römer und der Alemannen weisen auf eine frühe Besiedlung der Gegend hin. Im Jahre 892 trat Eglisau erstmals ins Licht der Geschichte: der Abt Gozbrecht vermachte seinem Kloster Rheinau einige Güter in «Owa», d. h. Aue. Dieser Kurzname verbleibt der kleinen Fischersiedlung am Rhein, bis 1332 der Name «Eglins Owe» und dann auch «ze Owe bi Eglingen» (dörflicher Vorort am südlichen Rheinufer) auftaucht. Aus «z Eglins Owe» entstand später «Eglisaw» und schliesslich «Eglisau». 1463 kam die Herrschaft Eglisau in den Besitz des Freiherrn Bernhard Gradner, einem geflüchteten österreichischen Adeligen, dessen Grabmal sich im Chor der Kirche befindet, 1489 an Zürich, das Eglisau zu einer Landvogtei erhob. Sitz war das Schloss (abgebrochen 1810/1841). Der letzte Landvogt, der legendäre Salomon Landolt, trat 1798 zurück. Während der Napoleonischen Kriege von 1799-1813 litt das Städtchen stark unter den Kriegswirren.

Verkehrsmässige Bedeutung erlangte der Ort durch den Anschluss ans Eisenbahnnetz; in Eglisau treffen sich die Linien Basel-Winterthur und Schaffhausen-Zürich. Der gewaltige und charakteristische Bahnviadukt prägt noch heute die Flusslandschaft. Die geplante Umfahrung Eglisau sollte die Wohngebiete von Seglingen und westlich des Städtchens sowie die zum Flaschenhals gewordene steinerne Strassenbrücke des Jahres 1919 entlasten. Das Zürcher Volk lehnte das Umfahrungsprojekt im Jahr 1985 ab. Im kantonalen Verkehrsplan wurde eine neue Linienführung aufgenommen. Der Zeitpunkt der Ausführung ist ungewiss.

Vielleicht haben wir noch eine Weile Zeit im Städtchen herum zu schlendern oder sogar für einen Trunk bevor wir mit der S5 nach Zürich zurück fahren.

Ich freue mich auf viele froh gesinnte Wandervögel. Mit frohem Wandergruss, Inge

 Links:

Kulturgeschichte vom Wehntal

Der Pferdeschinder am Tägerbach

Historisches Lexikon - Eglisau -

Eglisau (Wikipedia)

Mammut (Wikipedia)

 
Treffpunkt:  

                                                        
Samstag, 29. April 2006  
6:45 Uhr Gleis 12 


Wanderleitung:




Schaubhut Inge Ursula
Gartenstr. 17
8700 Küsnacht ZH
Tel. 044 910 54 06
E-Mail: inge.schaubhut@gmx.ch


Reine Wanderzeit:


5 Std.

Anforderungen:

leicht; sicheres Gehen mit etwas Ausdauer

Ausrüstung:

Gutes Schuhwerk, evtl. Wanderstöcke, Regenschutz

Verpflegung:

Im Restaurant Kreuz in Kaiserstuhl

Versicherung:

Ist Sache der Teilnehmenden

Bemerkungen:

Die Wanderung wird bei jeder Witterung durchgeführt

Anmeldung:



E-Mail: mueller.moosbrugger@bluewin.ch
oder per Post (siehe Anmeldung) E-Mail senden 
Anmeldeschluss ist der
Montag 24. April 2006
Posteingang

- Bitte mit allen Angaben -


Anreise:

                            

an     

ab     

Gleis              

Zürich HB

07:07

Gleis 21/22 (S5)

Niederweningen Dorf

07:42

Heimreise:

                            

an     

ab     

Gleis              

Eglisau

17:52

(S5)

Zürich HB

18:23

23/24

Kostenbeteiligung   

 
 
Mitglieder *)

 
 
Nicht Mitglieder

Halbtaxabonnement

00.00

16.00

Ohne Abonnement

08.00

23:50

General Abonnement

00.00

08.00

*) Jahresbeitrag 2005: CHF 35.00 plus
obligatorischer Gesamt-Sportclub-Beitrag CHF 30.00
 

Abmeldung:


Bei dringender Abmeldung am Samstag
Tel. 079 356 97 26

Hinweise:



 

Nächste Wanderung am
Samstag 27. Mai 2006
Hinterfallenchopf mit Hans Lohrmann

Ich freue mich auf Deine Anmeldung


Gerd Müller

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