Voralpen - Wanderung Napf

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Samstag, 30. Juli 2005

Wetter          


Routen Beschreibung:

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Wappen Romoos


Romoos






























Blick Napf















Die heimelige Alpwirtschaft der Familie Thalmann




Bramboden


Goldwaschen







Vom Köhlerdorf Romoos auf knapp 800 Metern starten wir unsere Napf-Tour. Doch vorerst kehren wir im Hotel -Rest. "Kreuz" zum obligaten Kaffee mit Gipfeli ein.

Restaurant:
Kreuz
Stadelmann Anita
6113 Romoos

Tel. 041 480 13 51

Frisch gestärkt wandern wir zum Dorfausgang; durch Wald und Wiesen geht's nun recht steil aufwärts in Richtung Holzwegen auf bereits schon 1079 Metern. Das Bauernrestaurant lassen wir rechts liegen und folgen kurz einer Güterstrasse. Nochmals heisst es durch Wald aufsteigen und nun geht's zügig in Richtung Aenzi. Rechterhand erblicken wir das Luzerner Mittelland und links grüsst die imposante Pilatuskette und dahinter die Schneeriesen des Berner Oberlandes. Vor Stächelegg öffnet sich rechterhand eine steil abfallende Felswand; dahinter der "Hengst" mit 1372 m. Über diese Schlucht bzw. Felswand ranken sich etliche Sagen, wie überhaupt dieses Gebiet reich an Sagen und Geschichten ist.
Mit seinen 1406 Metern ist der Napf nicht hoch, aber dank seiner Lage als Aussichtsberg weit herum bekannt. Das Panorama erstreckt sich vom Titlis im Osten über Blüemlisalphorn bis zum Chasseron im Westen, Und übers Mittelland soll man an klaren Tagen in den Schwarzwald sehen.
Etwa in der Mitte des Grenzpfades der in St.Urban beginnt und in etwa der Grenze zwischen den Kantonen Bern und Luzern folgt und auf dem Brienzer Rothorn seinen Höhepunkt findet, liegt der Napf.
Nicht zuletzt ist der Napf seiner exponierten Lage wegen ein gefürchteter Wetterberg. Die schweren Gewitterwolken von Westen treffen im Napfgebiet auf eine Föhnwand und lösen so teilweise verheerende Wolkengüsse aus. Das letzte grosse Schadenereignis datiert vom 11. Juni 1997. Bis zu 200 mm Regen Prasseln im Umkreis des Napf nieder und lösen dann Erdrutsche aus.

Im bekannten Berggasthaus Napf -Tel. 034-495.54.08 - nehmen wir unser Mittagessen ein oder geniessen das mitgebrachte Picknick rund um den schönen Platz.

Restaurant Napf
Fam. Hirschi Andreas
3557 Fankhaus (Trub)

Tel. 034 495 54 08

Der Bergwirt empfiehlt:

-Aelplermagronen mit Apfelmus à Fr. 16.50

oder à la carte aus dem preiswerten und glustigen Angebot.
Nicht zu vergessen die legendären Desserts (Merengues!!!)
Solcherart gestärkt nehmen wir noch einen letzten Blick vom Prachtspanorama und nehmen den Weg nach Bramboden unter die Füsse. Auf angenehmem Naturweg, der erst kurz vor dem Dörfchen in Asphalt übergeht, wartet dort unser Postautocar. Kurz vor dem Dörfchen sollten wir aber noch genügend Zeit haben für einen Erfrischungsdrunk bei der Bauernfamilie Josef und Anita Thalmann . Bramboden auf 1053 m besteht nur aus wenigen Häusern, einem Seminarhotel und der vor 9 Jahren renovierten St. Antoniuskirche. Politisch gehört das Dörfchen zu Romoos, dieser weitläufigen Berggemeinde mit etwas über 700 Einwohnern. Einer Gemeinde, die auch bekannt ist durch die Köhlerei, die goldführenden Bäche in ihrem Einzugsgebiet und die vielen weit zerstreuten Einzelhöfe.

Geschichte der Köhlerei in der Schweiz
Die Köhlerei ist ein sehr altes Handwerk. Oft weisen Flurnamen auf die Köhlerei hin: Cholplatz, Cholholz, Cholagger. An alten Kohlenmeilerstandorten beobachtet der aufmerksame Spaziergänger oft schwarze Erde oder sogar schwarze Maulwurfshügel: Reste von der Löschi mit einzelnen kleinen Kohlestückchen.Geschichtliche Forschungen haben ergeben, dass die Holzköhlerei bis in die Steinzeit zurückgeht. Seit Urzeiten wurde in den Wäldern in der ganzen Schweiz (zum Beispiel im Napf, Jura, Meiringen) Holzkohle gebrannt. Neben den Gold- und Hufschmieden, den Eisengiessereien, Ziegeleien und Glashütten interessierten sich auch die Regierungen für die Holzkohle, die zur Herstellung von Schwarzpulver verwendet wurde.
Der grosse Bedarf an Holzkohle führte ab dem 16. Jahrhundert zur Holzverknappung. Die Ausfuhr der Kohle wurde verboten und es durfte nur noch mit einer Bewilligung geköhlert werden. Bestimmte Waldungen wurden ab dem 18. Jahrhundert der Köhlerei entzogen. Die Köhler mussten in unwegsame Wälder ausweichen und vermehrt Abfallholz verwenden. Einen eigentlichen Aufschwung aber nahm die Köhlerei im 19. Jahrhundert. Geringe, nicht abbauwürdige Steinkohlevorkommen in der Schweiz und die schlechten Wegverhältnisse für den Holztransport förderten das Aufkommen der Holzköhlerei. In mühsamer Arbeit trugen die Köhler ihre Holzkohle aus den abgelegenen Wäldern an die Fahrwege, wo sie von den Fuhrleuten übernommen wurde.
Das allmähliche Aus für die Holzköhlerei setze ab 1900 ein, als Gas und elektrischer Strom zunehmend an Bedeutung gewannen. Der Ausbruch des 2. Weltkriegs löste für kurze Zeit eine starke Nachfrage nach einheimischer Holzkohle aus, weil die Steinkohleimporte stark eingeschränkt wurden. Sogar für Autos wurde Holzkohle verwendet: 1944 fuhren 14'000 Motorfahrzeuge (so genannte Holzvergaser) mit Holz oder Holzkohle. Heute werden in der Schweiz werden jährlich zirka 8000 Tonnen Holzkohle verbraucht. Der überwiegende Teil der industriell hergestellten Holzkohle wird aus dem Ausland eingeführt. In der Schweiz rauchen Kohlenmeiler noch heute regelmässig in Romoos und im Freilichtmuseum Ballenberg.
Quelle: Forstamt beider Basel, Liestal, Auszüge Martin Schuppli (Bearbeitung: eschla)

Ab die Post nach Hasle LU und über Luzern nach Zürich.

 Links:

Grenzpfad

Mittelland

Goldwaschen

Goldwäscherei

Romoos

Änziloch - Sagen

Holzköhlerei

Webcam Napf

UNESCO Biosphäre

Hofarni

 
Treffpunkt:  

                                                        
Samstag, 30. Juli 2005  
6:45 Uhr Gleis 3 


Wanderleitung:



Fellmann Josef (-Fröhli)
Altwiesenstr. 220
8051 Zürich

Tel. *01 322 66 34
E-Mail: joseffellmann@bluewin.ch


Reine Wanderzeit:


4 1/2 Std.

Anforderungen:

mittelschwer

Höheprofil:

Ausrüstung:

Gutes Schuhwerk, Wanderstöcke, Sonn- & Regenschutz zu empfehlen

Verpflegung:

Restaurant oder aus dem Rucksack

Versicherung:

Ist Sache der Teilnehmenden

Bemerkungen:

Die Wanderung wird bei jeder Witterung durchgeführt

Anmeldung:



E-Mail: mueller.moosbrugger@bluewin.ch
oder per Post (siehe Anmeldung) E-Mail senden 
Anmeldeschluss ist der
Montag 25. Juli 2005
Posteingang

- Bitte mit allen Angaben -


Anreise:

an

ab

Gleis

Zürich HB               

07:04

Gleis 3

    Thalwil

07:13

07:14

Luzern

07:49

08:02

Gleis 7 / Bus

Malters

08:27

08:29

Bus / S 6

Wolhusen

08:39

08:46

Gleis 4 / Bus 5

Romoos Post

09:03

Heimreise:

an

ab

Gleis

Bramboden

16:28

Postauto

Hasle

16:51

17:03

Bus / S 6

Malters

17:26

17:28

S 6 / Bus

Luzern

17:53

18:10

Bus / Gleis 7

    Thalwil

18:45

18:46

Zürich HB

18:56

Kostenbeteiligung   

 
 
Mitglieder *)

 
 
Nicht Mitglieder

Halbtaxabonnement

15.00

35.00

Ohne Abonnement

40.00

60.00

General Abonnement

00.00

05.00

*) Jahresbeitrag 2005: CHF 35.00 plus
obligatorischer Gesamt-Sportclub-Beitrag CHF 30.00
 

Abmeldung:


Bei dringender Abmeldung am Samstag
Tel. 079 356 97 26

Hinweise:



 

Nächste Wanderung am
27./28. August 2005
                          
Pontresina
mit Mira Tyma + Miro Zak

Ich freue mich auf Deine Anmeldung


Gerd Müller

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